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Video: Nomo Studio Verkleidet Das Steinhaus Auf Menorca Mit Kalkstein Von Seinem Standort


Das Nomo Studio verkleidet das Steinhaus auf Menorca mit Kalkstein, der von seiner Stelle gegraben wurde
Ein Flickenteppich aus grob behauenem Naturstein und glattem Gips bildet die Fassade dieses Hauses, das vom Architekten Nomo Studio entworfen wurde, um das Meer auf Menorca zu überblicken.
Die in Barcelona ansässigen Architekten verwendeten Kalkstein, der aus den Fundamenten von Stone House für seine Fassade ausgegraben wurde.
"Bei Stone House liegt das starke Konzept in der Fassadenkomposition und der Materialität", sagte der Partner von Nomo Studio, Karl Johan Nyqvist, gegenüber Dezeen.
Nomo Studio verwendete den hyperlokalen Stein, um die Symbiose von Architektur und Landschaft zu symbolisieren, die das Haus umgibt, das auf einem schräg abfallenden Buschhügel erbaut wurde.

Das Studio wollte, dass sich die Residenz auf traditionelle menorquinische Architektur bezieht, aber nicht "in eine reine Nachbildung" verfällt. "Wir haben moderne übliche Behandlungen vermieden, die das Alte imitieren", fügte Nyqvist hinzu.

Die Verschmelzung lokaler architektonischer Bräuche und Materialien mit modernen architektonischen Formen und Konstruktionsmethoden trug auch dazu bei, widersprüchliche Aufgabenstellungen ihrer Kunden in Einklang zu bringen.

Auf der Nordseite des Stone House befindet sich eine 100 m² große Veranda.
Es verfügt über eine zu öffnende, verglaste Fassade, die im Sommer als schattiger Raum für die Elemente genutzt oder in kühleren Jahreszeiten als Wintergarten umschlossen werden kann.

Die Veranda führt durch einen zentralen, doppelt hohen Empfangsbereich, der als Herz des Hauses fungiert. Die Verglasung verläuft entlang der oberen Ebene und verwandelt sich in einen "Lichtschacht", um den die Zirkulation gewickelt ist.
Schlafzimmer, Wohnräume, eine Küche und eine Garage sind ebenfalls um diesen zentralen Raum angeordnet.

Fenster mit Holzfensterläden, die sowohl in tiefen Decken als auch in vorspringenden Rahmen untergebracht sind, animieren die Erhebungen des Hauses und bringen natürliches Licht in die Räume.

"Details wie eine massive Schwebetreppe mit integrierter Handlaufbeleuchtung schaffen einen interessanten Dialog zwischen traditioneller und zeitgenössischer Architektur", so das Architekturbüro.
Das Innere setzt die erdige Palette des Äußeren mit sandfarbenen Betonpflastersteinen, weiß getünchten Holzbalken und Kiefernholzbauten fort.
Mauerwerksnischen und Küchentheken setzen das Thema des Mauerwerks fort.