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Video: Ortner & Ortner Baukunst Rüsten Berliner Gebäude Für Die Ernst Busch Akademie Um

2023 Autor: Carlos Adrian | [email protected]. Zuletzt bearbeitet: 2023-11-26 11:56

Berliner Werkstatt von Ortner & Ortner Baukunst in Theaterschule verwandelt
Das Architekturbüro Ortner & Ortner Baukunst hat für die Ernst-Busch-Akademie der bildenden Künste in Berlin eine neue Einrichtung geschaffen, indem ein Werkstattgebäude aus den 1950er Jahren renoviert und ein Fliegenturm aus Glasfaser und Holz hinzugefügt wurde.
Das vierstöckige Gebäude in der Zinnowitzer Straße an der ehemaligen Grenze zu Ost-Berlin diente als Werkstatt für die Oper, hatte jedoch Schwierigkeiten, mit seiner Lage weit entfernt von den Theatern, die es bediente, effektiv zu funktionieren.
Durch die Renovierung von Ortner & Ortner Baukunst wird das Gebäude zu einer umfassenderen Einrichtung, die die verschiedenen Elemente der Ernst Busch Akademie der bildenden Künste unter einem Dach vereint.
Die Architekten wurden für das Projekt im Rahmen eines Wettbewerbs ausgewählt, der 2011 von der Theaterschule ausgeschrieben wurde. Sie wurden ausgewählt, weil bei ihrem Entwurf so wenig wie möglich am alten Werkstattgebäude geändert werden musste.
Durch eine Reihe von einfachen Eingriffen konnten sie einen Komplex schaffen, der 175 Studenten und eine Vielzahl von Einrichtungen aufnehmen konnte.

Unter Beibehaltung der langen rechteckigen Form der ursprünglichen Struktur wurde das östliche Ende aufgeschnitten und ein Studiotheater mit Fliegenturm eingefügt. Am südlichen Rand des Gebäudes befindet sich jetzt ein kleines Glascafé, das den Eingang verschönert.
Nur Elemente, die nicht wiederverwendet werden konnten, wurden abgerissen, und die einzigen hinzugefügten Bände waren diejenigen, die notwendig waren, um die Anforderungen einer modernen Theaterschule zu erfüllen.
Das Spektrum der Interventionen reicht von subtilen Eingriffen wie der weitgehend mühelosen Bearbeitung vorhandener Oberflächen bis hin zu dramatischen Eingriffen mit dem neuen, 24 Meter hohen Fliegenturm, der eine Vielzahl von Theater- und Bühnenkonfigurationen ermöglicht.
Dieser Turm, der doppelt mit einer Schicht durchscheinender Glasfasern umwickelt und mit Holzbalken verkleidet ist, verweist auf historische Präzedenzfälle wie das Teatro del Mondo von Aldo Rossi, das 1980 für die Biennale von Venedig entworfen wurde.
Bei nächtlicher Beleuchtung kann man die Schatten der Darsteller hinter der Fassade sehen.
Das neue Café öffnet das Erdgeschoss und führt in ein Foyer, das mit einem Korridor verbunden ist, der sich über die gesamte Länge des bestehenden Gebäudes erstreckt und an dem sich Werkstätten, Studios und Proberäume befinden.
Direkt über diesem Café und dem Foyer befindet sich ein Studiotheater, das während der Aufführungen für die Öffentlichkeit zugänglicher wird.
Foto von Horst Stasny
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