Inhaltsverzeichnis:

Video: Rauer Beton Verleiht Dem Büro Levensstrijdweg Von Rink Tilanus Ein Felsiges Aussehen


Strukturierter Beton verleiht dem Büro in einem Naturschutzgebiet von Rink Tilanus ein felsiges Aussehen
Rauer Beton bildet die Wände des Levensstrijdweg, ein Büro, das von Rink Tilanus entworfen wurde, um sich in das Naturschutzgebiet im niederländischen Zierikzee einzufügen.
Das Gebäude ist über eine Promenade durch die Pfützenfelder nördlich von Oosterschelde zugänglich und bietet der niederländischen Naturschutzgesellschaft Natuurmonumenten einen neuen regionalen Hauptsitz.
Es ist der Eckpfeiler von Plan Tureluur, einem Projekt zur Behebung von Landschaftsschäden im Südwesten der Niederlande aus einer Reihe von Bauprojekten.

Um das Gebäude so unauffällig wie möglich zu gestalten, haben die Rotterdamer Architekten es passend zu seiner Umgebung entworfen.
"Das Design wurde durch den Charakter der natürlichen Umgebung inspiriert: die neuen Naturschutzgebiete von Plan Tureluur, die Seedeiche der Oosterschelde, die ehemaligen Agrarfelder und die Caissons, die 1953 im Südwesten der Niederlande verwendet wurden", so Mitbegründer Niels Tilanus erzählte Dezeen.
"Wir wollten diesem Naturschutzgebiet nicht nur ein neues Gebäude hinzufügen, sondern ein 'Objekt' platzieren, das mit der Zeit Teil seiner Umgebung wird."

Das Büro besteht aus einem Betonaggregat, das Schaumglas enthält - ein körniges, kohlenstoffarmes Material, das eine unverwechselbare ästhetische Qualität bietet.
Beim Eingießen in die Schalung schwimmt das Granulat auf der Oberfläche und erzeugt eine raue, steinartige Textur. Diese exponierte Oberfläche verleiht dem Gebäude seinen "natürlichen Charakter".
Die strukturellen Fassaden dienen auch als Stützpunkt für Flechten und Moos, wodurch sich das Gebäude im Laufe der Zeit besser in die Umgebung einfügt.

Der zusätzliche Vorteil des Bauens mit dieser Art von Beton sind seine thermischen Eigenschaften, die den Bedarf an Dienstleistungen wie Klimatisierung und Heizung zunichte machen.
"Das Büro verhält sich aufgrund seiner großen thermischen Masse anders als ein durchschnittliches Gebäude", fügte Niels hinzu. "Das Material bietet eine einzigartige Mischung aus Isolation, Konstruktion und physikalischen Eigenschaften."

Die einzige äußere Verzierung des Minimalgebäudes sind seine Stufenfassaden, darunter eine, die die Besucher auf das Dach führt.
Auch das Innere ist schlicht gehalten, mit Räumen, die durch Glaswände definiert sind. Es enthält vier flexible Arbeitsbereiche, ein privates Büro für den Regionaldirektor und ein kleines zentrales Badezimmer.