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Video: Snøhetta Vervollständigt Das Industriegebiet Holmen Im Norwegischen Archipel


Snøhetta vervollständigt farbenfrohe Angelanlage im norwegischen Archipel
Das Architekturbüro Snøhetta hat das 6.000 Quadratmeter große Industriegebiet Holmen in einem Fischerei-Zentrum im nordnorwegischen Sortlandssundet fertiggestellt.

Die Industrieanlage besteht aus vier markanten Gebäuden und einem Gästehaus, das die Fischzucht nahtlos mit der Unternehmenszentrale verbindet.
Der vom Reeder Holmøy Maritime in Auftrag gegebene hochentwickelte Komplex im Archipel der Vesterålen wurde so konzipiert, dass alle Einrichtungen der Mitarbeiter an einem Ort untergebracht werden können - und unterstützt damit den internationalen Erfolg der Region in der Aquakultur.
"Die Gebäude sind alle so organisiert und dimensioniert, dass sie Aktivitäten auf See und auf dem Festland erleichtern und gleichzeitig die unberührte nordnorwegische Landschaft schützen und respektieren", sagten die Architekten.
"Die Flugbahn der Fischtrawler zu und von der Einrichtung, die Lagerung der Ausrüstung und die Bedürfnisse der Mitarbeiter sowie der sorgfältige Prozess des Umgangs mit Fisch vom Verlassen der Netzstifte bis zum Einfrieren und Versenden wurden während der gesamten Entwurfsphase sorgfältig abgewogen das bestmögliche Umfeld für die Mitarbeiter und für die Produktion."
Foto ist von Ketil Jacobson
Die durchdachte Organisation des Industriegebiets Holmen optimiert die internen Abläufe. Das Layout und die einfache rechteckige Form dienen dazu, den "Ein- und Ausgang von Booten und Lastwagen, die zwischen der Anlage, dem Meer und dem Festland pendeln", zu maskieren.
Die Fassade jedes Gebäudes ist durch auffällige farbige Paneele gekennzeichnet, die mit einem Mix aus haltbaren Materialien wie Aluminiumverkleidungen, Holzlatten und Betonböden kombiniert sind, die für Langlebigkeit sorgen.
Diese farbenfrohen Tafeln wurden in erster Linie ausgewählt, um einen spielerischen Kontrast zu ihrer Umgebung zu schaffen. Sie dienen auch als Orientierungshilfe im gesamten Komplex und erstrecken sich bis in die Innenräume der einzelnen Gebäude.

Intern wurden die kräftigen Farben mit hellem Eschen- und Birkenholz über Deckenlatten, Wandpaneelen, Fußböden und festen und losen Möbeln kombiniert, um eine warme Atmosphäre zu schaffen.
Die Innenräume im Sortlandssundet sind offen geschnitten und verfügen über große Fenster, um das natürliche Licht zu maximieren. Dies trägt dazu bei, die Abhängigkeit der Einrichtung von künstlicher Beleuchtung und Heizung zu verringern und gleichzeitig ein nachhaltigeres Gebäude zu schaffen.

Foto ist von Ketil Jacobson
Abgerundet wird der Komplex durch einen kleinen Park für Mitarbeiter und Besucher, der aus zweckentfremdeten Ausgrabungen hervorgegangen ist und in dem lokale Vegetation und Birken beheimatet sind, um die Ästhetik der umliegenden Landschaft zu betonen.
Ein von Snøhetta entworfenes, von Fischen inspiriertes grafisches Muster ziert die Fenster und Seiten des Gefrierterminals und ist auch im neuen Logo des Industriegebiets Holmen zu sehen.

Foto ist von Ketil Jacobson