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Video: Herzog & De Meuron Enthüllt überarbeitetes Design Für Das Berliner Kunstmuseum


Herzog & de Meuron enthüllt überarbeiteten Entwurf für das Museum des 20. Jahrhunderts in Berlin
Das Schweizer Architekturbüro Herzog & de Meuron hat Renderings seiner aktualisierten Pläne für das Museum des 20. Jahrhunderts in Berlin veröffentlicht.
Das von Jacques Herzog und Pierre de Meuron geleitete Atelier präsentierte seine überarbeiteten Entwürfe für das Kunstmuseum, das Anfang des Monats zusammen mit der von Mies van der Rohe entworfenen Neuen Nationalgalerie gebaut werden soll.

Die Visualisierungen zeigen den vorläufigen Entwurf für das Museum, der aus dem Wettbewerbsbeitrag des Studios nach Rücksprache mit den zukünftigen Nutzern des Gebäudes entwickelt wurde.
Der Grundriss - einschließlich des Standorts der Ausstellungshallen, Depots, Büros und Lernräume - ist nun festgelegt und das Erscheinungsbild der Museumsfassade festgelegt.

Das lange scheunenartige Bauwerk mit Lochsteinfassaden wird die letzte unbebaute Fläche des Berliner Kulturforums einnehmen - ein Kulturviertel in der Nähe des Potsdamer Platzes.
Herzog & de Meuron haben den Wettbewerb für die Gestaltung der Kunstgalerie Ende 2016 gewonnen. Sie wird durch einen unterirdischen Tunnel mit der Neuen Nationalgalerie verbunden - die beiden Gebäude sollen zusammen einen umfassenden Überblick über die Kunst des 20. Jahrhunderts bieten.

Laut dem Museum ist das Museum des 20. Jahrhunderts durch das neue Design weiter von der Matthäuskirche entfernt als das vom Wettbewerb ausgezeichnete Design.
Auch die Fassaden des Gebäudes wurden überarbeitet. Ursprünglich mit Ziegeln verkleidet, wird die dem Scharounplatz zugewandte Südfassade nun unter einem großen Überhang weitgehend verglast.

An der der Neuen Nationalgalerie zugewandten Nordfassade rahmt ein Fensterschlitz im Obergeschoss den Blick auf das von Mies van der Rohe entworfene Gebäude.
Die Fassade zur Potsdamer Straße wird den Eingang des Gebäudes mit zwei raumhohen Türen enthalten, durch die für Ausstellungen im Museum geworben wird.

"Die zahlreichen Reaktionen von Experten und der Öffentlichkeit auf das Wettbewerbsdesign in den Medien haben gezeigt, wie wichtig dieses Projekt ist, und es war eine treibende Kraft für seine weitere Entwicklung", sagte Jacques Herzog.
"Unser städtebauliches Konzept für das Kulturforum ist ein Konzept der Dichte, nicht der Leere. Es organisiert ein Zusammenspiel von Gebäuden, die in einem präzisen Verhältnis zueinander stehen. Und es initiiert auch das Zusammenspiel der in diesen Gebäuden etablierten Kulturinstitutionen."