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Video: Perforierte Wände Und Unterirdische Räume Halten Die Schüler An Der New Delhi School Kühl

2023 Autor: Carlos Adrian | [email protected]. Zuletzt bearbeitet: 2023-05-20 21:57

Perforierte Wände und unterirdische Räume halten die Schüler an der New Delhi School kühl
Das indische Architekturbüro Morphogenesis hat in Neu-Delhi eine Schule nach traditionellen Methoden wieder aufgebaut, darunter Wände mit quadratischen Öffnungen, um dem rauen Klima entgegenzuwirken.
Morphogenesis plante das Gebäude für die British School in Neu-Delhi, um die Kapazität auf 1.300 Schüler zu verdoppeln.
Morphogenesis basierte auf der Aufgabe der Schule, eine internationale Sichtweise mit einer ausgesprochen indischen Persönlichkeit zu verbinden.
Lokale architektonische Geräte und Details stehen im Vordergrund des Entwurfs, bei dem Veranden, perforierte Oberflächen, sogenannte Jaalis, und als Chowks bekannte Innenhöfe zum Einsatz kommen.
Diese traditionellen Merkmale verstärken den lokalen Charakter des Gebäudes und tragen mit vorwiegend passiven und nachhaltigen Methoden dazu bei, ein angenehmes Klima im Innen- und Außenbereich zu erreichen.
"Die architektonische Reaktion - tief verwurzelt in der lokalen Kultur - bietet einen starken kulturellen Kontext und schafft eine Lernumgebung, die den sozialen Zusammenhalt fördert", sagte Morphogenesis in einer Erklärung.
"Diese Sensibilität für die örtlichen Gegebenheiten erzeugt nicht nur eine robuste und dauerhafte Form, sondern macht das Projekt auch soziokulturell nachhaltig, erschwinglich und lebenswert."

Das ehemalige Gebäude des Instituts wurde in mehreren Phasen abgerissen, um die Störung der Schule zu minimieren, die zur gleichen Zeit auf dem vorhandenen, eingeschränkten Gelände errichtet wurde.
In der Anfangsphase wurde an zwei Seiten des Geländes ein neuer Block auf dem einzigen verfügbaren zusätzlichen Grundstück errichtet. Dieses Perimetergebäude wurde dann verwendet, um die Aktivitäten der Schule unterzubringen, da die alten Strukturen entfernt wurden.

Die zweite Phase umfasste den Bau eines Clusters flexibler modularer Volumen auf der Grundfläche der alten Schule, die Klassenzimmer, Labors und andere Einrichtungen wie eine Sporthalle, ein Auditorium, eine Cafeteria und ein Theater enthielten.
Die verschiedenen Blöcke sind um eine Reihe von Innenhöfen angeordnet, wobei die größten Strukturen an der Südseite positioniert sind, um diese Außenräume zu beschatten.
Mehrere Mehrzweck-Breakout-Spaces sind in den Verbreitungsgebieten des Campus verteilt. Diese anpassungsfähigen Räume bieten den Schülern Orte für Open-Air-Meetings oder -Aktivitäten und spiegeln die soziale Agenda der Schule wider.
Die Bedeutung der Nachhaltigkeit und die Minimierung der Abhängigkeit von mechanischen Kühlsystemen spielten eine Schlüsselrolle bei der Festlegung des Gebäudedesigns, bei dem passive Methoden zur Temperaturregelung eingesetzt werden sollen.

Insbesondere die 18 Meter hohe Westfassade zeigt den Einfluss perforierter Jaali-Wände mit quadratischen Öffnungen unterschiedlicher Größe, durch die Frischluft durch die Beschattungsfläche strömen kann.
Neben Veranden und tief überhängenden Dächern, so genannten Chajjas, bieten die verschiedenen Innenhöfe schattige Außenbereiche, in denen sich die Schüler treffen und zusammenarbeiten können.